Konzertfach-Klasse

Musik studieren zu können, empfinde ich als ein großes Geschenk. Wenngleich es sehr herausfordernd ist, ist es auch unfassbar schön. Genauso wie das Leben als Künstler:in im Allgemeinen, denn man lernt viel über sich selbst. Mit unserem Instrument haben wir eine persönliche Beziehung, bei der man sich selbst gar nicht so leicht ausweichen kann und das birgt viel Potential in sich.

Als Musikerin kann man wunderbar seine eigenen Gefühle und Emotionen verarbeiten – aber auch den Zuhörer:innen und dem Publikum einen Raum geben, um die eigene Emotionalität zuzulassen und so zu erleben, wie die Künstlerin sie erlebt. Und ich hoffe mit meiner Musik ebenso viele Leute berühren zu können.

Wenn ich darüber nachdenke kommt mir ein Zitat von Victor Hugo in den Sinn, das ich sehr mag: Mit der Musik sagt man das, was nicht gesagt werden kann. Aber Schweigen ist unmöglich. Seitdem ich diesen Satz gehört habe, ist er mein Leitmotiv.

Auch für das Bewusstwerden des Künstler-Daseins ist es ein riesen Geschenk bei Walter Auer in der Klasse zu sein. Denn er begleitet uns auf dem Weg zur heranwachsenden Künstler:innen. Gleichzeitig ist es super wichtig, sein äußeres Ohr zu haben, denn man selbst reflektiert manchmal auch zu viel über alles.